Allgemein, Für den Kopf

Eine wahre “Game of thrones” Story

Es heißt, daß wir Könige Gottes Ebenbilder auf Erden sind.
Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet.
Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.

–  Friedrich II., der Große

Mit Sicherheit bin ich nicht die Einzige, die jede Nacht vor dem Fernseher sitzt und sich gespannt den Game of Thrones Marathon anguckt. Selten hat eine TV-Serie so die Massen bewegt, gefesselt, zum Lachen und Weinen gebracht.

Aber warum fasziniert diese Serie so sehr? Handelt es sich doch um eine gnadenlose Geschichte, in der es vorrangig um Intrigen, Inzest, Morde und Verschwörungen geht. Eine Geschichte, in der nahezu jeder hinterrücks etwas zu planen scheint, machiavellistisch seine Ziele verfolgt. In der sich im Takt einer jeden Folge die Allianzen und Bündnisse verschieben. Alte Charaktere, an die man sich gerade gewöhnt hat, ihr Ende finden und Neue auf die Bühne treten, um ihr Glück zu versuchen.

adele

Für unumstößlich gehaltene Regeln gelten hier scheinbar nicht mehr. Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, lieb gewonnene Helden bis zum süßlichen Finale zu begleiten. Und nicht nur das – ihr Tot ist meist fürchterlich und auch der Schmerz der Hinterbliebenen wird offen und realistisch dargestellt.

Joffrey Baratheon ist in diesem „Spiel um den Thron“ der große Fiesling der ersten beiden Staffeln: ein feiger, unreifer Sadist, der das Königtum zum Gespött macht und zudem einer inzestuösen Verbindung seiner Mutter Cersei entsprossen ist. Er mordet und misshandelt seinem Schutz unterstellte junge Frauen und was ihm sonst noch so für Grausamkeiten einfallen. In der düsteren Wirklichkeit von Game of Thrones gibt es einfach nichts zu lachen. Sowas hat man bisher kaum im TV gesehen. Es ist eine komplett neue Sparte, überrascht immer wieder. Kurzum – diese Sendung ist unterhaltsam, Fiktion par excellence.

Aber gibt es geschichtliche Bezüge oder ist es wirklich alles nur Fantasy? Viele erkennen die offensichtlichen Parallelen zum Mittelalter, mit all den Hexen und ihren Zaubersprüchen, Drachen, mit Rittern, Königen und unrasierten, abstoßenden Barbaren, die natürlich nicht fehlen dürfen. Die Geografie erinnert an das Vereinigte Königreich zu der Zeit, als die Engländer noch unter der Fuchtel Roms standen und sich mit dem Hadrians-Wall gegen Schotten und andere „Wilde“ schützten. Die große Mauer in Game of Thrones ist ungleich höher, die Funktion bleibt die gleiche – die Wildlinge fern zu halten.

Und auch das Kindkönigtum war im mittelalterlichen Abendland nichts Seltenes: Eduard III. von England, der Auslöser des Hundertjährigen Krieges mit Frankreich, kam mit dreizehn Jahren auf den Thron, Heinrich IV., als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches durch den Gang nach Canossa bekannt, sogar mit sechs. Inzest zwischen Bruder und Schwester kam dagegen in den europäischen Königsfamilien so gut wie nicht vor.

Ein internationales Forscherteam konnte im Februar 2010 nun Unfassbares im Erbgut Jahrtausende alter ägyptischer Mumien lesen. Exakt wie im amerikanischen Serien-Epos waren des König Tutanchamuns Eltern doch tatsächlich leibliche Geschwister. „Waaas? Sowas gab es in UNSERER Menschengeschichte?“, mag sich manch einer fragen.  Ja tatsächlich! Eben doch nicht alles nur abwegige Fiktion. Und dann auch noch bei dieser herausragenden Hochkultur.

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Und das war kein Einzelfall. Auch die berühmte Kleopatra VII. war mit ihren Brüdern Ptolemaios XIII. und Ptolemaios XIV. verheiratet. Inzest war deswegen aber noch lange nicht hoch angesehen, nur weil es die selbsternannten „Götter auf Erden“ praktizierten. Es war bereits in der Antike Sünde und wurde durch alle Völker bestraft. Dennoch betrachtete die Königsfamilie den Inzest als Reinhaltung ihres Blutes. Das Haus Targaryen in der Serie Game of thrones setzte ebenfalls mehr als 300 Jahre auf starken Inzest. So verheirateten sie ebenfalls Brüder und Schwestern, wann immer es nur möglich war, um (Achtung Parallele!): “die Blutlinie rein zu halten“. Das resultierte in vielen der medizinischen Probleme, die eben aus Inzest resultieren, insbesondere mentale Instabilität in diesem Stammbaum der Serienfamilie der Targaryens.

Manche Wissenschaftler der Gegenseite sagen allerdings, dass die Inzest Tutanchamuns Eltern aufgrund einiger kritisierten Unsicherheiten des DNA-Beweises nicht eindeutig belegt ist. Menschliche DNA weist nach einiger Zeit eben Lücken auf und hierbei handelt es sich um tausende Jahre alte Proben.
Doch die Mumien sind durch die Praktiken der Einbalsamierung hervorragend erhalten, wenn auch ausgetrocknet und die Vorgehensweise der Forscher wurde aus Expertensicht als tadellos eingeschätzt. Um moderne Verunreinigungen und Verfälschungen auszuschließen, wurde jede Untersuchung von zwei unabhängigen Labors durchgeführt und obendrein mit der DNA der Mitarbeiter abgeglichen. Faktisch nachgewesen ist die geringe genetische Diversität der untersuchten Mumien. Es kann nur der Schluss gezogen werden, dass die Königssippe sich inzestuös fortpflanzte. Die Forscher führten aus, es sei allerdings ebenso möglich, dass Echnaton den Sohn auch mit einer seiner eigenen Töchter zeugte. Ahm ja – nicht wirklich besser!

Fest steht: die berühmte Frau EchnatonsNofretete, ist NICHT die Mutter Tutanchamuns. Die Mumie der wunderschönen Nofretete, von der eine weltberühmte Büste im Ägyptischen Museum in Berlin ausgestellt wird, ist noch nicht mit Sicherheit identifiziert worden. Aber nach heutigem Kenntnisstand ist sicher, dass sie nur Töchter geboren hat, keinen einzigen Sohn. Ihr Mann zeugte den Thronfolger also mit einer anderen Frau, einer nahen Verwandten. Was für ein Drama!

Doch Pharaonen dieser Dekade hatten bewiesenermaßen ganz selbstverständlich einen eigenen Harem im Königssitz. Sicherlich hauptsächlich zum Spaß an der Freude, aber so wurde auch die Nachkommenschaft gesichert, denn die Kindersterblichkeit war groß. Selbst so eine Schönheit wie Nofretete musste also ihren Gemahl teilen und dann auch noch mit seinen Schwestern.

Fakt ist auch, dass dem Kindkönig Tutanchamun dann wiederum Anchesenpaaton als königliche Gemahlin gegeben wurde – eine seiner (Halb-)Schwestern. Tradition muss sein!

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Woher weiß ich das nun alles? Wie komme ich zu dieser Thematik?

Wenn man zu Kindertagen in die Runde fragte, welchen Beruf wir in der Zukunft ausüben wollen, kam von mir nicht: „Polizist“, „Bauarbeiter“ oder „Feuerwehrmann“, erst gar nicht „Hausfrau“ als Antwort. Ich hatte Größeres im Sinn: Ich wollte Archäologin oder Paläontologin werden. Ihr könnt euch vorstellen, wie das klang, wenn ich in Mini versuchte mit voller Überzeugung diese Berufsbezeichnungen auszusprechen. Zum schießen!

Diesen doch eher ungewöhnlichen Einfluss hatte mein Vater auf mich, denn er war großer Ägyptologie-Fan. Ja, er steckte mich mit dieser Euphorie an. Die Fotografien der funkelnden, goldenen Statuen, Schmuckstücke und Masken in den Büchern faszinierte mich ungemein. Obendrauf kam dann natürlich noch eine Mischung aus Grusel und Begeisterung der einbalsamierten, mumifizierten Leichen und ihrer Flüche. Indiana Jones und Co. taten ihr Übriges dazu.

Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.”
– Tyrion, Game of thrones

Somit wurde ich ein kleiner Bücherwurm. War Dauergast in der ansässigen Bibliothek und träumte mich in vergangene Zeiten vor allumgebender Technologie, vor der Hektik der Neuzeit, rein in eine antike Welt voller Kunstfertigkeit und bereits unfassbarem Fortschritt, aber auch voller Kriege, Sklavenhandel, Mord und Unterdrückung.

Im Laufe der Jahre verlor sich die Begeisterung etwas, da man als Jugendliche doch meist andere Interessen hat als verstaubte Bücher und Geschichte. Doch es schlummerte in mir. Immer wieder las ich heimlich Zuhause Berichte aktueller Ausgrabungen. Gerade die letzten Jahre war ich dahingehend sehr aktiv. Ich fand einfach wieder zu mir zurück, nach dem die „wilden Jahre“ der Vergangenheit angehören. Besonders die griechisch/römische Mythologie interessiert mich jetzt wieder und selbstredend auch Saurier. Wie großartig sind denn bitte Dinosaurier, Meeres- und Flugsaurier?!

Vergiss nie, was du bist, der Rest der Welt tut es auch nicht. Trage es wie eine Rüstung, dann kann dich niemand damit verletzen.”

– Tyrion, Game of thrones

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Als ich nun durch Dresdens Straßen spazierte, sah ich eines Tages ein riesen Poster zur Wanderausstellung Tutanchamuns Grabschätze. Nach ein paar Wochen Suche, fand ich endlich eine nette Begleitung für das Museum. Ich wollt schon fast alleine gehen. Und dort standen wir nun vor der Halle, betraten den Eingang und das Abenteuer konnte beginnen. Ich atmete tief durch. War aufgeregt. Versuchte meine Vorfreude im Zaum zu halten und doch kicherte ich glaube etwas.

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Wer war er nun der schöne junge König, der vor allem Dank seiner Goldmaske (siehe unten) weltberühmt wurde, mit der er nach dem Tod in einen edlen Sarkophag gebettet wurde?

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Tutanchamun bestieg 1332 vor Christus mit neun Jahren als einer der letzten Könige der 18. Dynastie den Thron. Sein Vater war der „Ketzerkönig“ Echnaton, der Name der Mutter (=Tante/Schwester) ist noch unbekannt. Der junge König litt nach neueren Untersuchungen an schweren Krankheiten.

Ja, man muss mit heutigem Kenntnisstand davon ausgehen, dass der Junge früh körperlich, viel leicht auch geistig zerrüttet war. Man fand am Knochengerüst eine leichte Skoliose, weitere Knochenkrankheiten wie Knochennekrose am linken Fuß (Morbus Köhler-Albau Typ II) und miteinander verschmolzene Halswirbel (Klippel-Feil-Syndrom). Er hatte familiär bedingt sog. “königliche Hasenzähne” (einen Überbiss und ausgeprägte Schneidezähne) – wie Wissenschaftler das vererbte charakteristische Merkmale der Thutmosiden bezeichneten, die bei ihm eventuell nicht von der Oberlippe bedeckt werden konnten. So wie es auch sein CT-Bild zeigt. Hinzu traten als weitere Missbildungen eine Gaumenspalte und links ein Klumpfuß, der das Abrollen des Fußes schwer behindert und zu Schonhinken führt. Der Pharao konnte offenbar nur mit Hilfsmitteln laufen, daher fanden sich wohl auch in seinem Grab ganze 130 Gehstöcke. Die Mumie weist außerdem verschiedenste Brüche auf [wiki / Tutanchamun].
Manch ein Wissenschaftler vermute eine Unfallverletzung. Doch es braucht bei ihm keinen Unfall mit rasendem Streitwagen, denn dieses marode Knochengerüst kann schon bei einem verehrenden Treppensturz dermaßen zugerichtet worden sein. Die Liste seiner Leiden ist lang und zeigt eins auf: “Die These, dass der Pharao bei einem Unfall mit dem Streitwagen starb, ist damit vom Tisch“, meint Mumienforscher Carsten Pusch. Tutanchamun war vermutlich körperlich so schwach, dass er nie einen Streitwagen bestiegen haben dürfte.

Weiter gibt es Hinweise auf Malaria tropica, die schwerste Form der Malaria und auch eine Sichelzellanämie – ein Gendefekt, der zu irregulärem Hämoglobin und im Weiteren zu Organinfarkten führen kann. „Er war ein wirklich armer Kerl“, sagte der an der Autopsie beteiligte Pusch.

Nach neunjähriger Herrschaft 1324 v. Chr. war er im Alter von nur 19 Jahren gestorben. Logisch erscheint die Kombination der Knochenerkrankung und der regelmäßigen Malariaschübe, an der Tutachnamun letztendlich starb. Doch sein Tod ist bis heute und bleibt ein Mysterium.

Ebenfalls das der beiden mumifizierten Frühgeburten, die man unter seinen Grabbeigaben fand (ein äusserst unüblicher Fund). “Sieht man sich die Familienverhältnisse an, braucht man sich nicht zu wundern, dass die beiden Kinder Tutanchamuns nie das Licht der Welt erblickten“, sagt Carsten Pusch von der Universität Tübingen. Die ersten und einzigen Kinder des Pharaos nicht lebensfähig – Was für ein tragisches Schicksal für den jungen König. Er war ja schließlich schon mit 19 Jahren gestorben. Was er bis dahin bereits alles erlebt hatte – unfassbar!

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Die bedeutendste Leistung unter seiner Herrschaft war die Abkehr von den radikalen religiösen Reformen seines Vaters, die das Land destabilisierten. Denn Echnaton erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum Gott über alle Götter Ägyptens und weihte ihm seine neue Hauptstadt Achet-Aton. Echnaton und Nofretete verstanden sich wie alle anderen Pharaonen als Götter auf Erden, als Repräsentanten des Hauptgottes in Form von Aton, und sie waren die alleinigen Oberpriester dieses Kultes.

Schön erscheinst du im Horizont des Himmels, du lebendige Sonne, die das Leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes Land mit deiner Schönheit erfüllt. Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem Land. …”
der Große Sonnenhymnus, Echnaton

Daher schuf er alle Priesterämter ab, enteignete die Priester sogar. Es gab Tempelschließungen, Verfolgung, Beschlagnahme von Gütern und eine starke Verwahrlosung der Bildnisse der alten Götter. Er wollte einen Monotheismus (=Eingottglauben), zog sich in seine neu erbaute Stadt Achet-Aton zurück und überließ die alte Stadt und das Land sich selbst. Achet-Aton war daher eine religiöse Enklave, das übrige Land war dem Pharao scheinbar egal. Das belegen auch unzählige  erhaltene, schriftliche Anfragen um Hilfe gegen Plünderer und kriegerische Armeen aus Randgebieten des Landes, die unbeantwortet blieben.

“Das Volk litt schwer in jenen schwarzen Tagen, war es doch hin und hergerissen zwischen der Treue zu seinen Göttern und der zum König.”
– ägyptische Literaturnobelpreisträger Nagib Machfuss

Die Gesellschaft zerfiel in Anhänger und Gegner des Aton-Glaubens. Es hat eine heftige Opposition gegen diese von oben verordnete Religion gegeben, angeführt verständlicherweise durch die enteigneten Priester des Amun. Hinter ihnen versammelten sich die restlichen Entmachteten und natürlich die Traditionalisten im Lande. Es kam zu schweren Unruhen, denn tolerant war die neue Religion nur zu Anfangs. Eine religiöser Umbau, der für sich in Anspruch nimmt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, geht immer mit Ausgrenzung und oft Verfolgung einher (siehe Kreuzzüge oder Inquisition der Christen etc.). Wer konnte, floh ins Ausland. Wer blieb, sah sich vielfach dem Terror von Echnatons Polizeitruppen ausgesetzt. Wer dem König aber folgte, dem boten sich ungeahnte Möglichkeiten.

Die bittersten Auswirkungen beinhaltete der aufgezwungene Glaube für die einfachen Menschen. Mit dem Verbot der alten Religion wurde ihnen buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen. Das “Trauma von Amarna” hat der Ägyptologe Jan Assmann diesen Vorgang genannt. Und doch oder gerade deswegen zählt Amenhotep IV./Echnaton zu einer der faszinierendsten Persönlichkeiten in der ägyptischen Königsgeschichte, ebenso wie sein Sohn, der versuchte die Reformen wieder rückgängig zu machen.

Doch die Ägypter selbst hatten dafür gesorgt, dass man Echnaton vollständig vergaß. Bereits zwei Generationen nach seiner Zeit wusste in Ägypten niemand mehr etwas von ihm. Kurz nach seinem Tod wurden sein Name sowie der seines Sohnes aus den Königslisten gelöscht, seine Bauten und Inschriften vernichtet. Erst Jahrtausende später sollte er wieder in das Gedächtnis der Menschen zurück kehren und das auch durch den spektakulären Fund der Ruhestätte seines Sohnes.

Dessen Grabmal befindet sich im Tal der Könige in der Nähe von Luxor im Süden Ägyptens. Es wurde 1922 von dem britischen Archäologen Howard Carter entdeckt. Anders als viele andere Pharaonengräber war es nicht bereits ausgeplündert, sondern nahezu unberührt und enthielt mehr als 5000 intakte Objekte, davon viele aus Gold. Über 1.000 der schönsten Exponate hält die große Tutanchamun-Ausstellung in Dresden bereit, die nur noch bis Ende Februar zu besichtigen ist. Laut eigener Aussage auf der Homepage können und sollen empfindliche und schützenswerte Originale nicht präsentiert werden.

Auch wenn mir das erst während des Besuches der Ausstellung bewusst wurde und ich dann etwas enttäuscht über diesen Fakt war, stellte sich diese Museumserfahrung nichtsdestotrotz als eine der besten, wenn nicht sogar DIE Beste meines Lebens heraus. Ich kann TUTANCHAMUN – SEIN GRAB UND DIE SCHÄTZE wirklich guten Herzens empfehlen. Bei den komplexen Inszenierungen wird einem eindrucksvoll vermittelt, wie Archäologe John Carter damals die Grab- und Schatzkammern vorfand. Die Atmosphäre ist mitreißend und die Ausstellungsstücke einfach bezaubernd schön.

adele

Selbst wer sich also prinzipiell nicht für Museen oder Geschichte interessiert, kann hier ein tolles Erlebnis mitnehmen. Die Zeit der alten Pharaonen ist aber auch einfach so interessant, wie sie verrückt ist. Das waren unsere Vorfahren. So lebten sie. Und Stück für Stück, Grabung für Grabung, deckt die Archäologie die Wahrheit über ihr Leben und Wirken auf, zeigen sowohl ihre schlimmen Taten, als auch ihre tragischen Schicksale.

Vielleicht ist es ja auch genau das, was Game of Thrones am Ende ebenso mitreißend macht – der ehrliche Blick auf all die schlimmsten Seiten der Menschen – auf Habgier, Zorn, Wollust und Rache. Die Serie blickt wie kaum eine andere Serie in die Abgründe des menschlichen Daseins. Zeit sich auch mit den realen Abgründen der Menschheit zu befassen und mal ins Museum zu gehen!

Z.B. in: TUTANCHAMUN – SEIN GRAB UND DIE SCHÄTZE – Nur noch bis 28. Februar 2016, ZEITENSTRÖMUNG, Königsbrücker Straße 96, 01099 Dresden


Valar Morghulis
,
meine lieben Leser.

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Quellen:
http://www.judithmathes.de | http://www.pharao-tutanchamun.de | http://www.faz.net | http://www.typentest.de | http://geschichte-wissen.de | http://www.selket.de | http://www.kleio.org | http://www.spektrum.de | http://www.judithmathes.de
Jan Assmanns “Ägypten – eine Sinngeschichte”
Erik Hornungs “Die Religion des Lichts”

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